Die Tertianum Premium Residences sind nicht nur gerne Vorreiter bei innovativen Wohnlösungen, sondern auch Augenöffner und Anstoßgeber in unserer Gesellschaft.
In dieser Absicht hat die Wochenzeitung DIE ZEIT den Babyboomern am 17. November bei einer Matinée in Kooperation mit den Tertianum Premium Residences eine Plattform gegeben. Spannende Diskussionen sind entstanden und den Podiumsteilnehmern genauso wie den Gästen war eins klar: Mit erfolgreicher Kommunikation, etwas Kreativität und viel Eigenverantwortung wird es gelingen, die Herausforderungen von morgen zu meistern.
Die Veranstaltung: »Babyboomer gehen in Rente«
Nie wurden in Deutschland so viele Kinder geboren wie Mitte der 1960er Jahre, die heute sogenannten Babyboomer. Mittlerweile steuert diese geburtenstarke Generation auf die Rente zu und will Antworten darauf finden, wie sie im Alter leben will. Rund 100 treue ZEIT-Abonnenten fanden sich in Berlin zusammen, um sich in einer lebhaften Diskussion über Perspektiven auszutauschen und persönliche Antworten zu finden.
Die „Freunde der ZEIT“ haben in Kooperation mit den Tertianum Premium Residences in einer Matinee im Kaiserin-Friedrich-Haus drei Themenbereiche rund um das Leben im Alter in den Mittelpunkt gestellt: Wohnen, Arbeiten und Familie. Auf dem Podium waren drei interessante Frauen, die das Alter auf ihre Weise beleuchten:
- Gerta Silver (71), YouTuberin, Keynote-Speakerin und Autorin
- Bernadette Höller (38), Gerontologin (Altersforscherin), Entrepreneur und Geschäftsführerin der Neustarter-Stiftung
- Prof. Dr. Susanne Zank (62), Psychologin, Leiterin des Lehrstuhls für Rehabilitationswissenschaftliche Gerontologie Universität zu Köln und Direktorin des Zentrums für Heilpädagogische Gerontologie
Moderiert wurde das Event von ZEIT Wirtschaftsredakteur Kolja Rudzio.
Arbeiten im Alter
Bei diesem Thema forderte das Podium einen differenzierten Blick auf die Herausforderungen und Chancen für Unternehmen, aber auch für Arbeitnehmer ein. Bernadette Höller, selbst Geschäftsführerin der Neustarter-Stiftung, die den beruflichen Neustart für Menschen ab 49 Jahren unterstützt, sagte: „Unternehmen sollten eine Haltung entwickeln, die alle Generationen für die Arbeitswelt der Zukunft begeistert. Denn Potenzial – ein Wert, der häufig Jüngeren zugeschrieben wird – haben wir alle ohne Verfallsdatum!“ Greta Silver pflichtete ihr bei und sprach dabei aus eigener Erfahrung mit einem Neustart als YouTuberin und Buchautorin im Alter von 66 Jahren: „Jeder sollte Verantwortung für den eigenen Berufsweg übernehmen. Nicht abwarten, sondern selbst gestalten.“
Prof. Dr. Susanne Zank warf beim Thema „Arbeiten“ die Frage der Forschung ein: Was passiert beim Eintritt in die Rente? Sie berichtete über Amerikanische Forscher, die davon ausgingen, dass bei diesem psychologisch kritischen Lebensereignis bahnbrechende Erkenntnisse zu finden wären. Am Ende stand hier jedoch die Aussage, dass es kein beschworenes Loch gibt, in welches man bekanntlich fällt, stattdessen zeigten sich nachgewiesene Entwicklungsmöglichkeiten bis ins hohe Alter.
Wohnen im Alter
Das Thema „Wohnen ist im Alter“ ist so individuell wie in den Lebensabschnitten zuvor. Doch der passende Umgang damit – gerade mit einem Umzug im Alter und der Entscheidung für die persönlich richtige Wohnlösung – hat das Podium stark beschäftigt. Prof. Dr. Zank beschrieb die identitätsstiftende Funktion des eigenen Zuhauses, das nicht jeder gerne aufgibt. Bernadette Höller erzählte mit einem Lächeln von einem Problem, das ihr in den Gesprächen bei der Arbeit in einer Seniorenresidenz häufig begegnete: die vorhandene Stellfläche für die eigenen Möbel. Gleichzeitig wies sie darauf hin, wie lebendig sie gemeinschaftliche Wohnformen für Ältere, wie Residenzen oder auch Betreutes Wohnen, häufig erlebte, vor allem im Vergleich zum Leben zu Hause mit den Möbeln eines ganzen Lebens. Greta Silver plädierte als Vertreterin der neuen Älteren: „Findet neue Lösungen für ein erfülltes, lebendiges Leben im Alter, anstatt Einschränkungen in Kauf zu nehmen!“
Älterwerden in der Familie
Hier war es eine Mischung aus Wunsch und Realismus zum Thema „Altwerden in der Familie“, die die drei Damen auf dem Podium mithilfe von Beobachtungen und eigenen Erfahrungen formulierten. Bernadette Höller teilte ihre Eindrücke aus den letzten Jahren und ermutigte jeden im Saal, sich rechtzeitig über das Alter und dessen kreative Gestaltung Gedanken zu machen und das Umfeld bereits während der Entscheidungsfindung aktiv in die individuellen Ideen und Pläne miteinzubeziehen. Prof. Dr. Zank forderte jeden auf, das Alter einfach zu genießen und nicht mit standardisierten Regeln zu belegen, die besagen, wie das Leben im Alter gemäß gesellschaftlicher Erwartungen ablaufen sollte. Abschließend ermutigte Greta Silver das Publikum, nach der ganz persönlichen Begeisterungsenergie zu suchen und damit etwas im Alter zu machen bzw. vielleicht verborgene Talente für individuelle Wege im Alter zu entdecken.
Die Erkenntnis des Tages
Die Frage „Wie will ich im Alter leben?“ beantwortet jeder anders für sich. Das Wichtigste ist aber, sie sich überhaupt zu stellen und die Antwort seinem Umfeld mitzuteilen. Egal welcher der vielen Generationen man heute angehört, eines Tages wird jeder zu den Älteren unserer Gesellschaft gehören. Sich genau darauf vorzubereiten, sahen alle im Saal als wichtige Aufgabe. Bis weit über das geplante Veranstaltungsende hinaus diskutierten Podium und Publikum über die Verantwortung jedes Einzelnen für seine individuelle Gestaltung des Alters.
Lesen Sie hier auch den Rückblick von unserem Kooperationspartner der ZEIT.
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