In diesem Interview gibt Sabina Koshi, Pflegefachkraft in der Tertianum Residenz München, spannende Einblicke in ihre Arbeit und teilt, was ihren Beruf für sie so besonders macht. Mit ihrem fundierten Fachwissen und ihrer einfühlsamen Art trägt sie entscheidend dazu bei, den Bewohnern ein sicheres und würdevolles zuhause zu bieten.
Bitte stelle Dich kurz vor: Wie lange arbeitest Du schon in der Pflege, welche Aus- oder Weiterbildungen hast Du und welche Aufgaben übernimmst Du im Tertianum München?
Mein Name ist Sabina. Seit rund zwei Jahren bin ich Teil des Tertianum-Teams und bringe über fünf Jahre Erfahrung in der Pflege mit. Als ausgebildete Fachkraft habe ich zudem eine Weiterbildung zur Hygienebeauftragten erfolgreich abgeschlossen. Neben meiner Tätigkeit in der Pflege bin ich im Tertianum auch für hygienerelevante Aufgaben verantwortlich – mit dem Ziel, die Qualität und Sicherheit unserer Arbeit stetig zu sichern und weiterzuentwickeln.
Was gefällt Dir an Deinem Beruf in der Pflege am besten?
Am meisten gefällt mir an meinem Beruf in der Pflege, dass ich Menschen im Alltag unterstützen und ihnen ein Stück Lebensqualität und Sicherheit schenken kann. Besonders die persönlichen Begegnungen, die kleinen Momente des Vertrauens und die wertvollen Gespräche machen meine Arbeit für mich so erfüllend. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen mit sich – diese Abwechslung und die enge Verbindung zu den Menschen machen die Pflege für mich zu etwas ganz Besonderem.
Wie gehst Du mit emotional herausfordernden Situationen um, z.B. dem Verlust eines Bewohnenden?
Emotional herausfordernde Situationen, wie der Verlust eines Bewohnenden, gehen mir immer sehr nahe. Auch wenn wir im Pflegealltag immer wieder mit solchen Momenten konfrontiert werden, bleibt jeder Abschied einzigartig und berührt mich auf seine Weise. Mir hilft es, in solchen Situationen das Gespräch mit meinen Kolleginnen und Kollegen zu suchen – der Austausch tut gut und zeigt, dass man mit seinen Gefühlen nicht allein ist. Gleichzeitig finde ich Trost in dem Gedanken, dass wir dem Bewohnenden bis zuletzt eine würdevolle und liebevolle Begleitung schenken konnten. Die Erinnerung an gemeinsame Momente und das Wissen, etwas Wertvolles beigetragen zu haben, hilft mir, mit solchen Situationen umzugehen.
Was macht die Arbeit in der Pflege bei uns besonders im Vergleich zu anderen Einrichtungen?
Was die Arbeit in der Pflege bei Tertianum für mich besonders macht, ist die Kombination aus Professionalität und Herzlichkeit. Im Vergleich zu anderen Einrichtungen erlebe ich hier einen besonders liebevollen Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern – ihre individuellen Bedürfnisse stehen wirklich im Mittelpunkt. Es wird sich Zeit genommen, es gibt Raum für persönliche Begegnungen, und wir arbeiten in einem Umfeld, das von Wertschätzung und Miteinander geprägt ist. Auch im Team ist der Zusammenhalt stark – wir unterstützen uns gegenseitig und haben ein offenes Ohr füreinander. Diese besondere Atmosphäre macht das Arbeiten bei Tertianum nicht nur angenehm, sondern auch sehr erfüllend.
Welche Eigenschaften sollte jemand mitbringen, der in der Pflege arbeiten möchte?
Jemand, der in der Pflege arbeiten möchte, sollte vor allem Einfühlungsvermögen und Freude am Umgang mit Menschen mitbringen. Geduld, ein offenes Herz und die Fähigkeit, sich in verschiedene Lebenssituationen hineinzudenken, sind in diesem Beruf besonders wichtig. Gleichzeitig braucht es auch eine gewisse Belastbarkeit, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – denn Pflege bedeutet nicht nur fachliche Versorgung, sondern vor allem, den Menschen Geborgenheit, Würde und ein Stück Lebensqualität zu schenken. Wer mit Herz und Engagement dabei ist, kann in der Pflege viel bewirken und gleichzeitig auch persönlich daran wachsen.
Vielen Dank, Sabina!