Wenn man als Anbieter eines Wohnangebotes, das auf dem Markt meist als „Silver Living“ bezeichnet wird, selbst ein ‚silbernes‘ Jubiläum zu feiern hat, ist das ein besonderer Anlass – und ein guter Zeitpunkt, einen Blick zurück auf das bisher Erreichte zu werfen.
Im Jahr 2025 feiern wir als Tertianum Premium Group ein ganz besonderes Jubiläum: das 25-jährige Bestehen der Tertianum Premium Residenzen in Deutschland.
Seit der Eröffnung der ersten Premium Residenz in Konstanz hat sich viel verändert – nicht nur in der Welt des Seniorenwohnens, sondern auch bei Tertianum selbst. In diesem Journalbeitrag möchten wir mit Ihnen auf eine Reise durch die vergangenen 25 Jahre gehen: Wir tauchen gemeinsam in die Geschichte der Tertianum-Residenzen ein, erinnern uns an die bedeutenden Ereignisse und schauen gleichzeitig voller Vorfreude in die Zukunft. Denn auch nach einem Vierteljahrhundert bleibt die Reise von Tertianum alles andere als abgeschlossen – sie geht weiter, mit dem klaren Ziel, auch in den kommenden Jahren den Bedürfnissen urbaner Seniorinnen und Senioren gerecht zu werden und in vielen weiteren Städten „Ihr Leben mit Zuhause“ zu füllen.
Die Geschichte der Tertianum Premium Residences
Die Geschichte unserer Häuser beginnt Ende 1999 mit der Eröffnung der ersten Tertianum Residenz in Konstanz. Diese Residenz, die zu dieser Zeit noch Teil der schweizerischen Tertianum-Gruppe war, bildete den Grundstein für das Konzept der heutigen Tertianum Premium Residenzen in Deutschland.
Im Jahr 2000 wurde die Tertianum Residenz in der Berliner City-West eröffnet, bevor im Jahr 2001 schließlich die Tertianum Residenz im Münchener Glockenbachviertel hinzukam.
Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der bundesdeutschen Tertianum Residenzen war die Übertragung an die DPF Group im Jahr 2014. Diese Akquisition legte den Grundstein für die zeitgemäße Weiterentwicklung der Marke zu ihrem heutigen Premium-Konzept.
Sinnbildlich für das neue Konzept war die 2015 beginnende Zusammenarbeit mit dem Berliner Sternekoch Tim Raue. Mit seinem kulinarischen Ausnahmetalent sorgt er seitdem nicht nur als Patron der Brasserie Colette für zufriedene Restaurantbesucher; auch die Bewohner der Tertianum-Residenzen profitierten von diesem frischen Wind in der Küche. 2015 eröffnete die erste Brasserie Colette Tim Raue in München, 2016 folgte die Eröffnung der Brasserie Colettes in Berlin und Konstanz. Tim Raue ist seitdem unser fester Partner in allen Genuss-Fragen.
Vor der Übernahme der Tertianum-Häuser habe ich in mehreren Gesprächen mit Bewohnerinnen und Bewohnern häufig den hohen Anspruch an die eigene Gestaltung des Alltags wahrgenommen – »jetzt hätte man doch endlich Zeit, schöne Dinge und exquisite Services zu genießen!« Mir wurde deutlich, welche Lücke der bestehende Markt aufwies und welches Potenzial noch in der Marke Tertianum schlummerte.
Die von Felix von Braun angestoßenen Investitionen und Modernisierungen trugen schnell Früchte: Bereits im folgenden Jahr wurde die Residenz Berlin mit dem „Kultur Award“ ausgezeichnet und erhielt die Ehrung „Haus des Jahres“ des renommierten Premium Residenzen Verbunds. Diese Auszeichnung war eine Bestätigung für die angestrebte hohe Qualität der Einrichtung, der Umfang der verschiedenen Services und die außergewöhnliche Breite des kulturellen und kulinarischen Angebotes.
2017 brachte nicht nur die Eröffnung der Nebendependance Tertianum Suites in Konstanz mit sich, sondern auch die Einführung des innovativen Projekts „Student in Residence“.
Das Ziel war die Förderung eines generationenübergreifenden Austauschs: einer jungen Studentin wurde ermöglicht, für ein Jahr kostenfrei in einem Apartment der Konstanzer Residenz zu leben. Marit Meinhold, eine damals 25-jährige Lehramtsstudentin, war die Teilnehmerin unseres Experiments. Sie lebte von 2017 bis 2018 in der Tertianum Residenz Konstanz und dokumentierte ihre Erfahrungen in unserem Journal. Dieses innovative Konzept zeigte, wie gemeinsames Leben und Lernen die Verständigung zwischen den Generationen fördern, und fand bundesweit eine große mediale Aufmerksamkeit.
Auch in den kommenden Jahren verwirklichte Tertianum wegweisende Konzepte und wurde wiederholt für herausragende Qualität ausgezeichnet. 2019 wurde die Tertianum Residenz in Konstanz mit dem „Küchen-Award“ und der Auszeichnung „Haus des Jahres“ geehrt. Mit den „Generationen-Dinnern“ wurde derweil ein neues Format geschaffen, das an das Prinzip der „Student in Residence“ anknüpfte: Studierende verschiedener Fachrichtungen wurden eingeladen, um in festlichem Rahmen mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Tertianum Häuser zu dinieren. Die Ziele blieben dieselben: neue Impulse geben, Kontakte schaffen und den gegenseitigen Austausch ermöglichen.
2020 – vor genau fünf Jahren – hatten wir somit auch viele Gründe, ein weiteres Jubiläum gebührend zu feiern. Doch dieser Plan sollte leider nicht aufgehen…
Die Pandemie 2020 stellte auch Betreiber von Seniorenresidenzen vor enorme Herausforderungen. Strenge Hygienemaßnahmen und Besuchsverbote, verbunden mit der allgemeinen Verunsicherung, führten zur Isolation und emotionalen Belastung vieler älterer Menschen. Für uns und unsere Mitarbeitenden bedeutete diese Zeit einen schwierigen Balanceakt zwischen einerseits der Gewährleistung von Sicherheit und andererseits der Unterstützung des Wohlbefindens unserer Bewohner. Doch die Pandemie verdeutlichte auch den unschätzbaren Wert der Pflege und die hoffnungsspendende Kraft des Zusammenhalts in Krisenzeiten.
Unser eigentlicher Plan sah vor, das runde Jubiläum 2020 mit dem Projekt „Reisen kennt kein Alter“ zu feiern. In Zusammenarbeit mit dem Callwey-Verlag entstand eine entsprechende Reihe von kurzweiligen Reise- und Städteführern für unsere Standorte Berlin, München und die Bodenseeregion. Ihrem schlechten Timing zum Trotz erfreuten sich diese Bücher in der Zeit nach den Lockdowns jedoch großer Beliebtheit und konnten in den vergangenen Jahren so manche Seniorenreise inspirieren.
Nach der Zeit der sozialen Einschränkungen
Das Jahr 2024 markierte den Baustart für unser nächstes Haus: die Tertianum Premium Suites im Frankfurter Westend. Dieses dort entstehende Konzept unterstreicht unseren Anspruch an modernes und exklusives Wohnen in einem hochwertigen Ambiente mit altersgerechter Unterstützung.
Tertianum/ Isa Foltin by Getty Images
Um uns den Frankfurtern gebührend vorzustellen, kooperierten wir mit dem Künstler Agostino Iacurci für Deutschlands größtes Fassadenkunstwerk „Grüne Oase“. So schufen wir nicht nur eine der schönsten Baustellen des Landes, sondern betonten auch unseren hohen Kultur- und Kunstanspruch.
2025 schließlich feiern wir unser „silbernes Jubiläum“ – 25 Jahre Tertianum Residenzen in Deutschland. Dieses Vierteljahrhundert, gespickt mit zahlreichen Meilensteinen und Auszeichnungen, zeugt von der kontinuierlichen Hingabe an das Wohl unserer Bewohner und an die Schaffung von Wohnraum, der für Lebensqualität und Wohlbefinden im Alter sorgt.
Unser Engagement geht weiter
Auch die Reise der Tertianum Premium Residences kennt kein Alter, und so blicken wir bereits gespannt in die Zukunft und auf weitere Projekte unter dem Dach der Tertianum-Marke. Aber zunächst feiern wir – mit kleineren und größeren Festakten und Unternehmungen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Mitarbeitende und Freunde der Häuser.
Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren – doch wir möchten uns schon heute bei allen bedanken, die diese 25 Jahre möglich gemacht haben.
Unser besonderer Dank gilt allen Bewohnerinnen und Bewohnern, die uns über die Jahre vertraut haben; allen Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer Arbeit jeden Tag aufs Neue unsere hohen Standards aufrechterhalten; den Angehörigen und Besuchern, die unseren Kulturveranstaltungen beiwohnen – und nicht zuletzt auch einen großen Dank an all unsere Partner und Dienstleister, die uns stets mit Rat und Tat zur Seite standen.
Gemeinsam mit Ihnen allen schaffen wir auch in den kommenden 25 Jahre ein „Zuhause der Möglichkeiten“.