Viel in Bewegung sein und immer alles im Blick behalten – stellen wir uns den Job im Service richtig vor? Wir haben Leslie Hew gefragt, warum er gern als Gastgeber arbeitet und viel über seinen Beruf erfahren. Lesen Sie selbst.
Im Service tätig zu sein: Wie kann man sich diesen Beruf im Alltag vorstellen?
Als Serviceleiter im Bewohnerrestaurant der Tertianum Residenz München ist mein Arbeitsalltag sehr vielfältig. Ich kümmere mich sowohl um die Mitarbeiter als auch die Gäste. Wenn die Mitarbeiter happy sind, ist der Gast happy. Seite an Seite mit meinem Team sorge ich für einen reibungslosen Ablauf in der Küche und im Speisesaal. Ich kontrolliere die Sauberkeit in der gesamten Gastronomie und bin für die ordnungsgemäße Durchführung der Buchungsvorgänge und Abrechnungen verantwortlich. Alles in allem also ein sehr abwechslungsreicher Job.
Und was unterscheidet Service in einem gewöhnlichen Restaurant von Service in einer Tertianum Residenz konkret?
Wir bieten täglich ein frisches und kulinarisch anspruchsvolles 3-Gang-Menü an. Ob mittags oder zum Abendessen, während der Essenszeiten können unsere Residenzbewohner kommen, ohne zu reservieren, da muss man manchmal jonglieren. Wir beraten unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit Allergien bestmöglich in Bezug auf die Zusammensetzung der angebotenen Speisen. Wir schaffen ein Wohlfühlambiente mit Musik, angenehmen Licht- und Temperaturverhältnissen. Und zuletzt sind auch unsere Mitarbeiter zu nennen – viele von ihnen arbeiten seit Jahren hier und bieten besondere Aufmerksamkeit, authentische Freundlichkeit – also rundum guten Service.
Heißt guter Service, jemandem die Wünsche von den Augen abzulesen?
Ja! Wenn Sie eine gute Servicekraft sein wollen, dann sollten Sie aufmerksam und empathisch sein, quasi ein Talent dafür haben, Menschen „zu lesen“. Bei Tertianum achten wir auf die Details. Wir kennen fast alle Vorlieben unser Bewohner. Was sie trinken, ob sie eher kleine Portionen bevorzugen, Gerichte gern kleingeschnitten oder ohne Sahne haben möchten. Das macht den Unterschied.
Womit verbringen Sie die meiste Zeit bei der Arbeit?
Der persönliche Kontakt zu unseren Gästen liegt mir sehr am Herzen. Ich begrüße und verabschiede jeden Gast persönlich. Die meiste Zeit bei der Arbeit verbringe ich mit der Betreuung der Gäste und dabei, meine Mitarbeiter zu unterstützen, sodass sie bei der Arbeit fokussiert sein und gute Leistung erbringen können. Erst wenn die Mitarbeiter zufrieden sind, können wir beginnen, die Gäste zu begeistern.
Hinter jeder Arbeit steht ein gutes Team. Wie sieht das Teamwork im Service aus?
Teamwork ist das A&O. Wir kommunizieren die ganze Zeit miteinander. Kellner, Küche, Vorgesetzte und so weiter. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind sehr gut eingespielt, sodass oft auch nur ein Blickkontakt reicht. Alle arbeiten harmonisch zusammen, so können wir den besten Service liefern.
Welche Laufbahn haben Sie hinter sich?
Ich kümmere mich nun schon seit 10 Jahren um das Wohlergehen unserer Gäste im Bewohnerrestaurant der Tertianum Residenz in München. Ich bin geboren und aufgewachsen in Kuala Lumpur, Malaysia. Nach meinem Abitur begann ich mit der Lehre zum Restaurantfachmann, der Schritt in die Gastronomie begann im Jahr 1979, der Auftrag hieß Europa! Ich stellte mich der beruflichen Herausforderung, und mit stetig wachsender Verantwortung habe ich keine Möglichkeit ausgelassen, mich in dieser schnellen Branche durch vielfältige Seminare und Schulungen immer weiterzuentwickeln. Ich absolvierte langjährige Stationen in der Hotellerie in Köln, Hamburg, Rügen, München und Berlin, bevor ich am 15. Mai 2011 meinen Dienst bei Tertianum begann.
Warum ist Tertianum Ihr Arbeitgeber?
Tertianum hat einen sehr guten Ruf. Mir gefällt die Außendarstellung, die Produkte und die Firmenphilosophie. Außerdem bietet Tertianum familienfreundliche Arbeitszeiten und etliche Vorteile für eine ausgewogene Work-Life-Balance.