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Restaurant in Konstanz: Blick hinter die Kulissen der Brasserie Colette

Interview mit Jasmin Weber, Restaurantleiterin der Brasserie Colette Konstanz
Restaurantleiterin Jasmin Weber vor der Tür der Brasserie Colette Konstanz

Wir alle lieben es, essen zu gehen, uns kulinarisch verwöhnen zu lassen und guten Service zu genießen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist es Zeit, als Arbeitgeber Gastronomie neu zu denken. Denn gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende sind das Herz jedes Restaurants. Dazu gehören neben einer fairen Bezahlung und einem respektvollen Miteinander auch die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten und so auch als Köchin, Koch oder im Service eine ausgewogene Work-Life-Balance zu haben.

Wir haben mit Jasmin Weber, Restaurantleiterin der Brasserie Colette Konstanz, über ihre Arbeit, Kulinarik für alle Generationen und leidenschaftlichen Service gesprochen.

Frau Weber, was gehört zu Ihren Aufgaben als Restaurantleiterin der Brasserie Colette?

Das Wichtigste und Schönste ist es, zufriedene Gäste zu haben. Dafür achte ich auf einen reibungslosen Ablauf im Service. Damit wir alle ein gut eingespieltes Team sind, gehört es zu meinem Job, unsere Mitarbeitenden zu schulen, sie für den täglichen Restaurantbetrieb einzuteilen und andere administrative Aufgaben zu erledigen. Dabei achte ich auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden. Denn wir wollen zu Recht bester Arbeitgeber in der Branche sein und langfristig mit unserem Team in einer guten Atmosphäre zusammenarbeiten, in der sich alle wohlfühlen.

"Wir wollen unsere Gäste immer wieder begeistern und überraschen."
Jasmin Weber (Restaurantleiterin Brasserie Colette Tim Raue Konstanz)

Welche Erfahrungen bringen Sie mit?

Ich habe meine Ausbildung von 2008 bis 2011 im Ringhotel Krone in Schnetzenhausen gemacht. Danach habe ich bis 2014 in diesem Hotel als Chef de Rang gearbeitet. Nachdem ich dort über die Jahre viele Erfahrungen gesammelt hatte, wollte ich mich weiterbilden. Deshalb habe ich auf der Hotelfachschule Heidelberg meinen Hotelbetriebswirt mit den Schwerpunkten Hotelmanagement und Personalwesen/Arbeitsrecht abgeschlossen. Daraufhin bin ich im August 2016 auf die Nordseeinsel Juist und habe im Hotel Pabst als Stellvertretende Restaurantleiterin gearbeitet. Meine Zeit im Norden war spannend und großartig, aber die Sehnsucht nach meiner Heimat am Bodensee hat mich nicht losgelassen. Daher bin ich Sommer 2017 zurück nach Konstanz und habe meine Stelle als Restaurantleiterin in der Brasserie Colette Tim Raue begonnen.

Was ist für Sie das Besondere an der Brasserie Colette?

Die Brasserie Colette ist für mich ein für alle Generationen offenes und vielseitiges Restaurant. Schließlich sind wir an allen drei Standorten – Konstanz, Berlin und München – ein leidenschaftliches Küchen- und Serviceteam, das gleichzeitig ein anspruchsvolles Restaurant für externe Gäste als auch das Bewohnerrestaurant der Tertianum Residenz bedient. Unser Motto „Genuss kennt kein Alter“ wird hier wirklich gelebt. Dazu tragen in erster Linie unsere wunderbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. Wir wollen unsere Gäste immer wieder begeistern und überraschen.

Wie verläuft ein normaler Arbeitstag bei Ihnen?

Ich beginne meistens um 10 Uhr mit den Vorbereitungen für den Service in der Tertianum Residenz. Denn der Service im Bewohnerrestaurant startet etwas eher. Nebenbei bereite ich den Service für die Brasserie Colette vor. Außerdem haben wir zweimal pro Woche ein Meeting der Teamleitung, bei dem wir alle großen und kleinen Themen sowie neue Ideen besprechen. Ich arbeite viel im Büro, bin aber auch im Service der Brasserie Colette präsent. Dann platziere ich die Gäste und unterstütze im Service im Restaurant in Konstanz. Gegen 20 Uhr verabschiede ich mich in den Feierabend, denn ich weiß, mein Team meistert den Abend. Je nachdem, welche Veranstaltungen am Wochenende anstehen, können meine Arbeitszeiten variieren.

Logo auf Glasscheibe: Colette, Tim Raue

Arbeiten in der gehobenen Gastronomie: Wie kann man sich den Service-Beruf im Alltag vorstellen?

Viele unserer Tätigkeiten unterscheiden sich grundsätzlich nicht von denen anderer Restaurants. Wir decken die Stationen ein, treffen Vorbereitungen wie Mise en Place, begrüßen die Gäste, beraten, servieren, räumen ab, polieren Besteck und spülen Gläser, schließen die Kasse und irgendwann am Abend das Restaurant. Dann gehen wir nach einem zwar anstrengenden, aber erfüllenden Tag zufrieden in den Feierabend. Denn das ist es, was Tertianum zum besten Arbeitgeber macht: Wir haben Spaß an unserem Job und sind stolz darauf. Das spüren auch unsere Gäste.

Tim Raue steht hinter dem Konzept der Brasserie Colette. Wie ist es, für Tim Raue zu arbeiten?

Es ist großartig – Tim Raue ist ein fantastischer Koch und Gastgeber. Wir alle lernen viel und wachsen täglich an unseren eigenen hohen Ansprüchen. Schließlich ist Tim Raue ein 2-Sterne-Koch und kuratiert unsere Speisekarte. Dementsprechend hoch ist auch der Anspruch der Gäste. Daher legen wir unseren Fokus auf sehr guten Service, nehmen Kritiken ernst und arbeiten jeden Tag daran, noch besser zu werden. Dazu gehören Weiterbildungen außerhaus oder interne Schulungen. Trotz allem – oder auch gerade deswegen – versuchen wir einen lockeren und gleichzeitig ausgezeichneten Service zu bieten.

Heißt guter Service, jemandem die Wünsche von den Augen abzulesen?

Nein, wir sind keine Wahrsager. Aber guter Service ist, wenn die Person freundlich und aufmerksam ist, versucht auf meine Wünsche einzugehen und Spaß am Beruf hat. Ein gutes Serviceteam muss mich bei Fragen beraten können und wissen, was das Restaurant anbietet.

Wo findet man Sie im Restaurant?

Während der Service im Restaurant läuft, verbringe ich die meiste Zeit im Gastraum und unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen. Dabei beobachte ich sehr viel und hole mir auch Feedback von den Gästen. Andererseits arbeite ich, wenn die Restaurants geschlossen sind, viel im Büro. Dann bereite die nächsten Tage vor oder organisiere Meetings und Schulungen für meine Mitarbeitenden. Beides macht mir viel Spaß, aber am liebsten bin ich doch gemeinsam mit dem Team im Restaurant im Kontakt mit den Gästen. Dann spüre ich, wofür wir das alles machen: Wir schaffen ein einzigartiges Erlebnis für unsere Tertianum Bewohner*innen ebenso wie für externe Restaurantgäste. Und wir beweisen jeden Tag aufs Neue: Genuss kennt kein Alter!

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