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Der Generationenmix macht's!

Wie Mehrgenerationenwohnen zum Bestandteil des Alltags wird

Generationsübergreifender Austausch bei Tertianum - Studierende und Bewohner der Tertianum Premium Residence beim Generationendinner

Es ist die wohl älteste Form des Zusammenlebens: mit vielen Generationen unter einem Dach. Doch verschiedene Entwicklungen, wie die der wachsenden Mobilität und des Wunsches, seine individuellen Ziele im Leben zu verwirklichen, trieben die Generationen auseinander. Der Generationendialog ist und bleibt aber für alle Seiten eine bereichernde Erfahrung und sollte weiterhin fester Bestandteil des Alltags sein. Die Tertianum Premium Residences haben bereits einige Generationenprojekte initiiert und die Kraft des Generationenmix live erlebt. Die Projekte verbinden Jung und Alt und räumen so mit möglichen Vorurteilen auf.

Senioren sind eine wachsende, wichtige Gruppe der Gesellschaft

Wir erleben eine neue Best-Ager-Generation, die fit, aktiv und selbstbestimmt ist. Das renommierte Zukunftsinstitut beobachtet und untersucht regelmäßig Megatrends und bestätigt dieses Gefühl durch fundierte Studien. Die relevanten Trends für die Veränderung der Generation 65+ sind demnach die folgenden:

Aging Society – eine alternde Gesellschaft

Die Deutschen werden immer älter. 2030 wird der Anteil der über 80-Jährigen um 38 Prozent höher liegen als derzeit. Die Älteren werden in der Gesellschaft so eine immer größere Gruppe.

Health Revolution – neue Gesundheitsstandards

Der medizinische Fortschritt verspricht, dass Menschen länger gesund und aktiv bleiben. Wir spüren schon jetzt, wie sich der Gesundheitsmarkt vom bisherigen „Krankenmarkt“ abkoppelt und autonomer wird. Das Gesundheitsbewusstsein und der Wille zur Gesunderhaltung durch Bewegung und Ernährung steigen weiterhin an. Wissenschaftler haben ermittelt, dass jede neue Generation derzeit etwa 7,5 Jahre länger lebt als deren Elterngeneration.*

Individualisation – individuellere Ansprüche

Niemand, der über 65 Jahre alt ist, möchte in eine einheitliche Schublade gesteckt werden. Der Wunsch nach Individualität wird in allen Altersklassen stärker. Das Verfolgen eigener Ziele und eines eigenen Lebensstils ist altersunabhängig. Zusätzlich besteht der stärkere Wunsch, sich von anderen durch das eigene Handeln abzugrenzen: sei es mit einer bestimmten Sportart, besonderen Reisen oder ähnlichem.

Die Verschmelzung dieser drei Megatrends sorgt dafür, dass sich eine neue Best-Ager-Generation in unserer Gesellschaft etabliert. Allerdings unterscheiden sich die Vorstellungen über die zukünftigen Lebens- und Wohnmodelle der Generation 65+ deutlich voneinander. Für die Tertianum Premium Residences kennt Leben kein Alter. Wir nehmen diese differenzierte Haltung ein und spiegeln dabei das Lebensgefühl vieler Älterer wider.

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Generationenwohnen: der große Wunsch

Das Mehrgenerationenwohnen erlebt gerade eine Renaissance. Alt und Jung leben zusammen und bereichern auf unterschiedliche Art das Leben des anderen. Dabei geht es um ein Zusammengehörigkeitsgefühl, aber auch um die beruhigende Tatsache, dass z. B. jemand einen Rat aufgrund von vielen Jahren Lebenserfahrung geben kann oder auch mal für Antworten auf Fragen der digitalen Welt zur Verfügung steht. Der Wunsch nach Mehrgenerationenwohnen ist stark ausgeprägt, wie eine Befragung zur Wohnform im Alter zeigt.

Unsere Erfahrung im Generationendialog

Wir haben in der Tertianum Residenz Konstanz bereits selbst erlebt, welche Kraft, Energie und Freude das Zusammenleben von verschiedenen Generationen erzeugen kann. Für ein Jahr lebte dort im Rahmen des Projekts „Student in Residence“ eine 25-jährige Studentin, die neben dem Studium 20 Stunden pro Monat mit den Bewohnern verbrachte. Das Programm entwickelten dabei alle gemeinsam. Wir konnten beobachten, dass Offenheit, Neugier und Kommunikation die Schlüssel für einen lebendigen Dialog zwischen den Generationen mit rund 50 Jahren Altersunterschied waren. Es wurden persönliche Erfahrungen ausgetauscht, aber auch gesellschaftliche Herausforderungen von gestern und heute im Vergleich offen diskutiert. Alle Beteiligten veränderten durch die Begegnungen und Gespräche auf eine gewisse Weise ihre Blickwinkel und erweiterten so ihren persönlichen Horizont.

Mehr Generationendialog erwünscht

Wir haben es vielleicht ein wenig verlernt, uns auf andere Altersgruppen einzustellen, offen zu sein, geduldig zuzuhören und einen interessanten Dialog zu pflegen. Dabei geht es nicht um einen Enkel- oder Großelternersatz, sondern um Begegnungen auf Augenhöhe von erwachsenen Menschen, die sich etwas mitzuteilen haben oder am Leben des anderen teilhaben möchten.

Die Tertianum Premium Residences haben diesen Dialog zum festen Bestandteil der Unternehmenskultur und des Programms gemacht. So wird nach dem Projekt „Student in Residence“ ein sogenanntes Generationen-Dinner veranstaltet. Dessen Ziel ist es, sowohl Studenten als auch Residenzbewohnern einen interessanten Austausch im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens an den Standorten Berlin, München und Konstanz zu ermöglichen. Das positive Feedback der bisherigen Teilnehmer zeigte durchweg, dass wir Augenöffner und Anstoßgeber für beide Generationen waren und eine wertvolle Möglichkeit bieten, den Generationendialog wieder mehr in den Alltag zu integrieren.

Engagement mit und für Generationen

Es ist einfacher, als gedacht. Es startet mit dem wachen Blick für die jeweils andere Generation. Augen auf in öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Nachbarschaft oder auch im Supermarkt. Ein freundliches Lächeln oder ein kurzer Gruß, eine interessierte Nachfrage oder auch die direkte Ansprache in dem Fall, dass man Rat oder Hilfe benötigt. Wer es organisierter haben möchte, meldet sich bei Freiwilligenbörsen, die es in fast jeder deutschen Stadt gibt, um mit den Jüngeren oder Älteren in Kontakt zu kommen und vielleicht gemeinsam etwas zu macht, woran beide Generationen einfach Spaß haben.

 

Weitere Informationen zu diesem Thema und spannende Inhalte zu unserer Philosophie finden Sie auch auf Facebook unter @lebenkenntkeinalter.

* Quelle: Sven Voelpel, Gerontologe, Jacobs Universität Bremen, Rowohlt Verlag: „Entscheide selbst, wie alt Du bist“