Ein malerischer Weg am Bodensee entlang neben herrschaftlichen Häusern prägt den Spaziergang durch Konstanz.
Mit »Reisen kennt kein Alter« erschienen erstmalig kuratierte Reiseführer für Ältere, bei denen das Reisen im dritten Lebensabschnitt im Zentrum steht. Eine Veröffentlichung anlässlich des 20. Jubiläums der Tertianum Premium Residences und aus Überzeugung, dass es stets bereichernd ist, Neues zu entdecken – egal in welchem Alter. Nachfolgend präsentieren wir Ihnen einen Vorgeschmack aus »Bodensee – Reisen kennt kein Alter« und stellen Ihnen unsere 10 besten Ausflugstipps für einen Spaziergang durch Konstanz vor.
Die alte Konzilstadt Konstanz liegt beinahe in der Mitte der Bodenseeregion, zwischen Schaffhausen und Bregenz. Da sie die größte Stadt der Region ist, fühlt sie sich auch als ihre Hauptstadt. Verkehrstechnisch ist Konstanz in alle Himmelsrichtungen der Region gut verbunden: von Karlsruhe her mit der Schwarzwaldbahn, von Friedrichshafen mit dem Katamaran, von St. Gallen mit einem schnellen Eilzug und von Zürich mit Autobahn und Schnellzug. Als Einkaufsstadt ist Konstanz vor allem bei den Schweizern beliebt, die hier gerne das Angenehme mit dem Nützlichen, den Konsum mit der Kultur und gutem Essen verbinden. Die frühere Konzils- und Bischofsstadt ist seit den 60er-Jahren auch Universitätsstadt und hat dadurch für fast alle Interessen ein großes Angebot.
Um die historische Stadt zu erfassen, durchqueren Sie sie am besten von Nord nach Süd: auf der ehemaligen Römerstraße am Münster vorbei bis zum Schnetztor, von dem aus es in die Nachbarstadt Kreuzlingen geht. Dabei folgen Sie auch der historischen Entwicklung: Zuerst entstand der Stadtteil um das Münster, zwischen Rhein und Sankt- Stephanskirche, dann die erste Erweiterung bis zum Obermarkt. Hier kreuzen Sie die alte Ost-West-Verbindung zwischen dem Hafen und den Gemüsefeldern im Westen der Stadt – heute der Stadtteil mit dem schönen Namen Paradies. Der Rundweg führt Sie dann durch die nächste Erweiterung aus dem 13. Jahrhundert. Mit einer Schleife nach Osten geht es über die Marktstätte wieder Richtung Hafen. Am besten beginnen Sie den Spaziergang vor dem Konzilgebäude und flanieren zunächst zu Peter Lenks Statue der Imperia, die seit 1993 auf die Hafeneinfahrt herunterschaut. Von dort sehen Sie die Silhouette der Stadt mit ihren Kirchtürmen und Hochhäusern, den Patrizierhäusern der Gründerzeit an der Seestraße nördlich der Bucht und der Kreuzlinger Vorstadt im Süden. Durch den Stadtgarten, der Mitte des 19. Jahrhunderts aus den Steinen der Stadtmauern aufgeschüttet wurde, gehen Sie zum Inselhotel. Es ist mit seiner Seeterrasse wohl der schönste Platz in Konstanz, um in der Morgensonne einen zweiten Kaffee zu trinken. Beim Bahnübergang des Inselhotels geht es geradeaus in den ältesten Stadtteil, die Niederburg, wo im Mittelalter die Handwerker im Schatten des Münsters lebten. Heute hat der Stadtteil in seinen Häusern aus dem 14. oder 15. Jahrhundert eine bunte Mischung aus kleinen Läden, Dienstleistungsbetrieben und Weinlokalen wie der Weinstube Franz Fritz (www.weinhandlung-fritz.de).
Die Imperia Statue von Peter Lenk wurde im 1993 im Hafen errichtet.
Häuser aus den letzten sechs Jahrhunderten, das kräftig rote Kulturzentrum aus den 1990er-Jahren inklusive, rahmen den Münsterplatz ein. Auch das Münster enthält Bauteile aus allen Stilepochen: Romanik, Gotik, Barock und Moderne. Wer nach dem belebten Platz etwas Ruhe sucht, kann kurz zum Pfalzgarten mit der Mariensäule an der Südseite des Münsters gehen. Das Restaurant Wessenberg (www.wessenberg.de) neben der gleichnamigen städtischen Galerie hat einen großen Innenhof mit Blick auf mittelalterlichmoderne Architekturkontraste. Die Wessenbergstraße ist die historische Verkehrsachse und heute die zentrale Fußgängerzone. Dienstags und freitags zeigt der Wochenmarkt auf dem Sankt-Stephans-Platz, was die Felder der Umgebung hergeben. Für Blumen finden Sie am Ende des Platzes die Casa Flora mit einer liebevollen Auswahl.
In der Konstanzer Innenstadt, gleich neben der Tertianum Residenz, lässt es sich gemütlich Bummeln.
Am Obermarkt sehen Sie rechts durch die Paradiesstraße die Lutherkirche, bei der die ehemals bäuerliche Vorstadt »Paradies« anfängt, und wenn Sie links in die Kanzleistraße gehen, kommen Sie nach wenigen Metern zum Rathaus mit seinen ruhigen Innenhöfen. Das Hotel Barbarossa dominiert den Obermarkt mit seiner Restaurant-Terrasse. Daneben verkauft die kleine, feine Schwarze Geiß Bücher, schräg gegenüber bietet das Bücherschiff neben Literatur auch feine Weine und Spirituosen (Paradiesstraße 3). Die Straße setzt sich als Hussenstraße fort. Gegenüber dem Kaufhaus Karstadt steht die ehemalige säkularisierte Paulskirche. Sie beherbergt seit 1990 das Kunst- und Kulturzentrum K9 sowie das französisch-mediterrane Restaurant Le Sud mit seinem idyllischen, mit Olivenbäumchen dekorierten Innenhof. Das Schnetztor ist das letzte Tor der früheren Stadtbefestigung, das noch als Tor fungiert. Von der südwestlichen Altstadt geht es über die Neugasse in den Südosten. Wer noch mehr alte Mauern sehen will, kann durch die Schlachttorgasse, parallel zur Neugasse, an Resten der Stadtmauer entlanggehen. Die Rosgartenstraße, seit 1971 erste Fußgängerzone der Stadt, ist eine belebte Einkaufsstraße. Bei der Einmündung der Neugasse steht die Dreifaltigkeitskirche, die als »City-Kirche« (offene Kirche) zu einem Besuch einlädt. Die Straße hat ihren Namen vom Rosgartenmuseum, bei dem das Museumscafé eingerichtet ist wie eine historische Wohnstube (Rosgartenstraße 3-5). Über die Marktstätte, die sommers italienisches Flair hat, geht’s wieder Richtung See. Die frühere Oberpostdirektion an der Ecke zum Bahnhofplatz ist einen genaueren Blick wert: Die Köpfe über den Fenstern verkörpern die fünf Kontinente. Wenn Sie an der Fassade entlangschauen, sehen Sie, wie weich der Untergrund ist, denn die Ecktürme haben sich so gesenkt, dass die Wand einen leichten Bogen bildet.
Fast jede Stadt wirbt mit ihren Alleinstellungsmerkmalen, Rekorden und Superlativen. Konstanz hat eine ganze Menge davon, seriöse und kuriose. Eine kleine Auswahl:
Das Konzilsgebäude mit Zeppelin-Denkmal.
Das Rosengartenmuseum oder auch Konstanzer Museum für Kultur und Stadtgeschichte ist in einem Zunftshaus aus dem 15. Jahrhundert untergebracht und zeigt jedes Jahr eine große Sonderausstellung zur Stadtgeschichte. Ein original erhaltener Ausstellungsraum aus dem 19. Jahrhundert im Erdgeschoss ist ein Museum im Museum. Das Museumscafé im rückwärtigen Anbau bietet im Sommer auch draußen Sitzplätze in idyllischer Ruhe.
Ein schöner Abschluss: ein kaltes Getränk im Rosengartenmuseum.
Ein Rundgang durch Konstanz, empfohlen von den Tertianum Premium Residences.
Die Tertianum Premium Residences haben in Kooperation mit dem Callwey Verlag die Reiseführerserie »Reisen kennt kein Alter« entwickelt. Inspirierend und unterhaltend zugleich stecken diese Reiseführer auf 128 Seiten voller persönlicher Erfahrungsberichte und Empfehlungen, einer Auswahl an Lieblingsplätzen bekannter Gesichter sowie Insider-Tipps von Bewohnern der Tertianum Premium Residenzen in Berlin, München und Konstanz. Neugierig auf mehr? Dann bestellen Sie Ihre Ausgabe direkt per E-Mail (18,- Euro zzgl. 2,- Euro Versandkostenpauschale).
Wohnen, wo andere Urlaub machen – das wird in der Tertianum Residenz Konstanz in unmittelbarer Nähe zum Bodensee zur Realität. Umgeben von historischen Gebäuden aus dem Mittelalter, stehen hier großzügig geschnittene Wohnungen zur Verfügung, in denen sich gehobenes Interieur-Design mit viel persönlichem Gestaltungsspielraum verbindet. In bester Lage bietet sich ein vielfältiges Freizeitangebot von Bootsausflügen bis hin zu Radtouren in der Umgebung. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, sich bei einem Spaziergang im Stadtgarten zu entspannen oder in einem der unzähligen Cafés am See die frische Luft zu genießen.
Stilvolle 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen, ein vielfältiges Programm für alle Lebensbereiche und einen Dienstleistungsanspruch auf exzellentem Niveau – das vereinen die exklusiven Premium Residenzen in bester Lage. Den Residenz-Bewohnern stehen zahlreiche Gemeinschaftsflächen wie ein moderner Wellness- und Spa-Bereich mit Pool und Sauna sowie eine Bibliothek, ein Clubraum oder Kaminzimmer zur freien Verfügung. Neben abwechslungsreichen Freizeit- und Kulturangeboten sorgt ein Bewohnerrestaurant – mit erstklassiger Haute Cuisine, kuratiert von Zwei-Sterne-Koch Tim Raue.
»Wenn ich mit dem Motorrad durch den Bregenzerwald fahre, ist es nicht nur wegen der Landschaft, sondern auch wegen der Baukultur. Die Vorarlberger haben auch auf dem Land eine Architekturqualität, von der sich die Deutschen einige Scheiben abschneiden können.«